Was ist Schmerz eigentlich?

Schmerz ist eine komplexe subjektive Sinneswahrnehmung die durch vielfältige Aspekte beeinflusst wird

Schmerz macht Sinn! Schmerz ist ein sehr wirkungsvolles und wichtiges Schutzsystem, das aktiviert wird wenn der Körper in Gefahr ist. Schmerz trägt somit maßgeblich zur Heilung bei und sichert das Überleben des Organismus.

Schmerz steht nicht in Relation zum eigentlichen Gewebeschaden. Eine Aktivierung von Schmerzrezeptoren im Gewebe z.B. bei einer Verletzung kann aber muss nicht mit Schmerzen einhergehen. von der Reizung bis zur Schmerzempfindung ist es ein langer Weg auf den verschiedene Faktoren einwirken. Am Ende entscheidet die Summe dieser Faktoren darüber was subjektiv wahrgenommen wird. Sicher ist das jeder Mensch individuell Schmerz empfindet.

Die besondere Herausforderung des Gehirns besteht darin alle ankommenden Informationen möglichst sinnvoll zu verarbeiten. „Schmerz“ ist demnach eine vom Gehirn formulierte Antwort auf diesen gesammelten Input. 

Es existieren viele Missverständnisse und Ängste bzgl. des Themas „Schmerz“. Wissen über die Schmerzentstehung und Verarbeitung verändert die Art und Weise wie mit Schmerz umgegangen wird. Durch ein erfolgreiches Schmerzmanagement zu dem eine Patientenaufklärung zählt kann das Schmerzgedächtnis (die virtuelle Repräsentation alter Verletzungen) behandelt werden, Schonhaltungen aufgelöst, und der Heilungsprozess unterstützt werden. 

Was ist der Unterschied zwischen akutem und chronischem Schmerz?